Gebäudebestand in Friedrichshagen

Das südöstlich in Berlin am Müggelsee gelegene Friedrichshagen wurde 1753 als Koloniedorf gegründet und hat sich später zu einer Villenkolonie entwickelt. Heute sind davon noch viele Kulturdenkmäler erhalten, die das Ortsbild prägen. Seit der Eingemeindung 1920 stieg die Einwohnerzahl stetig an. Mit der steigenden Bevölkerungszahl wurde auch neuer Wohnraum benötigt, woraufhin mehrere Häuserblöcke mit 30 bis 40 Wohnungen gebaut wurden. Heute wohnen ca. 19.000 Einwohner in Friedrichshagen.

Energieberatung für Denkmalschutz

Ein denkmalgeschütztes Gebäude hat andere Anforderungen an die energetische Gebäudeausstattung als Neubauten. Zum Beispiel müssen schützenswerte Bauteile erhalten bleiben und dürfen nicht verändert werden. Bei einer unter Denkmalschutz stehenden Fassade darf keine Außenwanddämmung auf der Wandaußenseite angebracht werden, da hierdurch das Erscheinungsbild verändert werden würde. Hierfür kann ein fachkundiger Energieberater andere Lösungen aufzeigen. Denkbar wären eine Dämmung der Außenwand auf der Innenseite oder eine Zwischenwanddämmung in einem Hohlraum. Auch alte Fenster dürfen oftmals nicht ausgetauscht werden. Um den Wärmeverlust zumindest ein wenig zu verringern, können ggf. Dichtungen montiert oder eine Thermofolie auf das Glas aufgetragen werden.

Energieberatung für neuere Gebäude

Für neuere Gebäude ist die energetische Ausstattung ebenso ein wichtiger Aspekt. Besonders bei derzeit stark steigenden Kosten für die Energiebeschaffung können schon kleinere Anpassungen zu größeren Einsparungen führen. Ab einem Gebäudealter von zehn Jahren ist die energetische Bewertung des Gebäudes durch einen Energieberater sinnvoll. Auch neuere Häuser können Schwachstellen aufweisen oder einen Bedarf eines modernen Anlagenkonzeptes (bspw. Heizungsanlage, Lüftungsanlage, erneuerbare Energien) haben.

Tipps zum Steigern der Energieeffizienz im Denkmalschutz

Informationen bei der Denkmalschutzbehörde einholen

Informieren Sie sich bei der unteren Denkmalschutzbehörde über Ihr Gebäude. Falls Sie sich unsicher sind, ob für Ihr Haus Denkmalschutz besteht, ganz oder teilweise, sollten Sie dies in Erfahrung bringen, bevor Sie mit der energetischen Sanierung beginnen.

Energieberater beauftragen

Ein Experte kann die Ausgangssituation, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und mögliche Sanierungsmaßnahmen am besten einschätzen. Im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans werden die Kosten für den Energieberater bis zu 80% vom BAFA bezuschusst. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen, wenn Sie Interesse an einer Energieberatung in und um Friedrichshagen haben.

Förderungen prüfen

Denkmalgeschützte Gebäude können steuerliche Erleichterungen sowie verschiedene Fördermittel oder Kredite erhalten. Auskunft dazu geben Ihnen Ihr Finanzamt und die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).